Pressestimmen
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Die Rheinpfalz, 18.02.1999:

IRRITIERENDE LANDSCHAFTEN

Vierte Ausstellung im Amtsgericht - Acrylcollagen und Ölgemälde

Bei Christine Hohmann gibt es zum einen Bilder, die die Wirkung von Farbe, Papier und Ornament kombinieren : Sie färbt Papier mit farblich changierenden Lacken, brennt oder reißt feine Löcher, die sich zu Gittern oder anderen Mustern zusammenfügen und setzt mehrere dieser Lochpapiere übereinander auf den Bildträger, was interessante Wirkungen ergibt. Normalerweise, sagt sie, wenn die Bilder nicht hinter Glas liegen, entfalten die verschiedenen Schichten eine wesentlch plastischere Wirkung.

Hohmann : Abstraktion des Körpers

Anders ist eine Serie von Arbeiten, die den menschlichen Körper als Großform zum Ausgangspunkt nehmen. Grundlagen der Bilder sind unterschiedliche Ausschnitte der Körpersilhouette, die mit strak leuchtenden Farben bearbeitet werden. Der Malgrund ist strukturiert, etwa dadurch, dass Hohmann zerknittertes Papier hinterlegt. Die Farbe wirkt glänzend, wie eine keramische Glasur, so dass diese Bilder der in Ludwigshafen lebenden Malerin an die großformatigen Dekorations-Keramikplatten erinnert, die die Grünstadter Steingutfabrik in ihrer letzten Zeit nur wenige meter vom heutigen Amtsgericht entfernt hergestellt hat.

Der aus Beindersheim kommende Stephan Maiwald-Hölzl hat sich der akribischen Ölmalerei verschrieben.......